Stuttgart, 16. November 2023 – Stuttgart Hawk, der Supercomputer am Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), ist einer der schnellsten Computer der Welt. Beschafft wurde er mit Mitteln des Landes Baden-Württembergs und des Bundes um Forschern sehr leistungsfähige Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit sie bei der Forschung ganz vorne mit dabei sein können. Dabei geht es oft um Fragestellungen aus der Strömungssimulation, beispielsweise aus der Aerodynamik oder aus dem Turbinenbau, aber auch um Klimasimulationen, Materialwissenschaften oder komplexen globalen Beziehungen, wie sie bei der „Global Systems Science“, also der Wissenschaft um die Zusammenhänge globaler Systeme, untersucht werden.
Was vielen aber nicht bewusst ist: Hawk steht auch der Industrie für die Lösung komplexer Systeme zur Verfügung. So nutzen zum Beispiel die Ingenieure bei Porsche den Supercomputer für eine ganze Reihe komplexer Berechnungen rund um Crash-Sicherheit, Leichtbau, Optimierung des Luftwiderstands, Verbesserung der Energie-Effizienz und ähnliches. Obwohl Hawk selbst recht teuer ist (in der Größenordnung von fast 40 Millionen Euro), ist die Nutzung in der Praxis aber überraschend günstig und damit auch für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv!
Die Nutzung der kleinsten buchbaren Einheit, zwei Prozessoren mit insgesamt 128 Rechenkernen und zusammen 256 GB Hauptspeicher, kostet pro Stunde etwas mehr als ein Euro, eine Rechnung über Nacht liegt bei weniger als 20 Euro und wenn man 1.000 Rechenkerne nutzen möchte (und kann), dann tragen viele Leute mehr Geld im Geldbeutel mit sich, als man hierfür benötigt. Aus finanziellen Gründen wird also niemand von der Nutzung eines solchen Systems ausgeschlossen.
Natürlich muss man sich schon etwas vorbereiten, wenn man tatsächlich 1.000 Rechenkerne parallel nutzen möchte. Wenn man jedoch eine geeignete Fragestellung lösen möchte und auch das passende Simulationsprogramm zur Verfügung hat, kann man auf Hawk tatsächlich erhebliche Geschwindigkeitsgewinne erzielen. Viele Simulationscodes, die auf Laptops und Workstations laufen, können auch auf Hawk genutzt werden, mit entsprechender Beschleunigung.
Ob das auch für Ihren Fall zutrifft, das lässt sich am besten in einem Gespräch klären. Die SICOS BW GmbH, Mitglied bei Digital Südwest 2025, ist langjähriger Partner des HLRS und kann umfassend rund um die Nutzung von Hawk beraten. Aber nicht nur das, sondern auch bei der Vermittlung zu geeigneten Kompetenzpartner, aus der Forschung ebenso wie aus den Reihen kommerzieller Anbieter, kann die SICOS BW aufgrund der durch ihre Finanzierung gegebenen Neutralität kompetente Hilfestellung geben.
Finanziert wird die SICOS BW nämlich von Ihren Gesellschaftern, dem Karlsruher Institut für Technologie und der Universität Stuttgart sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dadurch kann sie immer die Interessen der vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen im Auge behalten und ist unabhängig von kommerziellen Anbietern. Das gilt übrigens auch für die Themen rund um Data Analytics und Künstliche Intelligenz.
Zögern Sie also nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass Hawk und die SICOS BW Ihnen helfen können. Gemeinsam mit Ihnen finden wir das heraus und helfen Ihnen dann dabei, den optimalen Einsatz vorzubereiten.