Baden-Württemberg lanciert mit fünf Millionen Euro einen neuen Wagniskapitalfonds. Er wird von der Förderbank L-Bank betreut. Zusammen mit privatem Geld sind dabei 100 Millionen Euro Risikokapital in Baden-Württemberg das Ziel. Aus fünf Millionen Euro an Landesmitteln sollen am Ende, dank der Beteiligung privater Investoren, 50 Millionen für den Fonds werden. Er soll in vielversprechende High-Tech Unternehmen aus dem Land in der Wachstumsphase investieren. Der neue Finanzierungstopf schließt damit beim Risikokapital in Baden-Württemberg die Lücke zwischen der bisherigen Kapitalförderung in der Frühphase und einem neuen Programm für mittelständische Unternehmen. „Kreditfinanzierungen sind bei diesen Startups oft wegen fehlender Sicherheiten nicht geeignet“, sagte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. Der Fonds richtet sich mit einer Mindestbeteiligung von einer Million Euro ausschließlich an professionelle Anleger. 15 bis 20 Investments mit einer für solche Investitionen üblichen Laufzeit von fünf Jahren sind das Ziel. Das Land hofft, dass diese Unternehmen zusammen mit weiteren privaten Beteiligungen außerhalb des Fonds von einem Finanzierungsvolumen von bis zu 100 Millionen Euro profitieren können.
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