Die Förderprogramme der L-Bank in Baden-Württemberg haben im Jahr 2017 zugelegt. Insbesondere die Gründerförderung ist mit zehn Prozent kräftig gestiegen.
Mit 659 Millionen Euro erreichten die Förderkredite für Gründer einen Rekordwert. Die um zehn Prozent gestiegenen Mittel flossen in mehr als 2900 Neugründungen und Unternehmensnachfolgen. Ziel ist laut dem L-Bank-Chef Axel Nawrath nun eine Verstetigung auf hohem Niveau. Die Gründerförderung der landeseigenen Bank umfasst laut Nawrath aber auch das generelle Engagement für die Startup-Kultur im Land. Man unterstütze deshalb auch zahlreiche Wettbewerbe und Veranstaltungen für unterschiedliche Gründungsphasen.
Im vergangenen Jahr hat die L-Bank insgesamt einige neue Innovationsprogramme und Förderkredite neu aufgelegt beziehungsweise ausgeweitet. Sie reichen vom Fonds LEA Mittelstandspartner für technologieintensive mittelständische Unternehmen über eine Partnerschaft bei einem neuen Topf des Landes Baden-Württemberg, mit dessen Hilfe mehr Risikokapital für Startups mobilisiert werden soll bis hin zur „Mikrocrowd“, wo sich die Bank als ergänzender Kreditgeber an kleinen, über Crowdfunding finanzierten Startup-Projekten beteiligt.
Insgesamt haben die Förderprogramme der L-Bank im Jahr 2017 um fünf Prozent zugelegt. Insgesamt wurden 3,36 Milliarden Euro vergeben. L-Bank-Chef Axel Nawrath führte das auch auf die neuen Programme zurück: „Wir haben in den Jahren 2016 und 2017 eine Reihe ergänzender Impulse gesetzt und an den etablierten Angeboten gefeilt.“ Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen habe dabei im Jahresverlauf deutlich angezogen. Die Firmen seien auch verstärkt bereit, dafür Kredite aufzunehmen. „Das gilt gerade auch für unsere wichtige Zielgruppe der kleineren und mittleren Unternehmen“, sagte Nawrath.
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