KIT soll fürs Land eine Ressourcenstrategie entwickeln

Das KIT in Karlsruhe erhält einen Thinktank für industrielle Ressourcenstrategien. Es geht um den sparsamen Umgang mit knappen Rohstoffen. Das Land will „neue Denkansätze“ zum Recycling fördern. Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) wollen noch im Dezember eine gemeinsame Kabinettsvorlage zur Gründung einer Denkfabrik (Thinktank) zum sparsamen Umgang mit Rohstoffen einbringen. Dies bestätigte das Umweltministerium. Das Projekt war bereits 2016 im Koalitionsvertrag angekündigt worden, nun nimmt es konkrete Formen an.
Die Leitidee ist, dass die heimische Industrie zwar stark von Rohstoffen abhängig ist, aber das Land nach Unterstellers Worten „außer Kies, Salz, Holz und Sand keine anderen Ressourcen“ zu bieten hat. Gleichzeitig steigt der Bedarf beispielsweise an Seltenen Erden rapide an. Der Rohstoffbedarf insgesamt hat sich laut Ministerium seit 1987 verdoppelt, er werde sich bis 2050 nochmals verdoppeln. Das Projekt trägt den Namen „Thinktank Industrielle Ressourcenstrategien“ und wird direkt am Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) angesiedelt.

Mehr dazu: https://www.ideenwerkbw.de/kit-ressourcenstrategien/