Hewlett Packard Enterprise (HPE) wird Tata Communications beim Rollout des ersten LoRaWAN(LoRa)-Netzwerks in Indien unterstützen. Tata Communications kündigte seine Pläne für das LoRa-Netzwerk im letzten Jahr an. Das Netzwerk ist Teil der Langzeitstrategie von Tata Communications – das Unternehmen wird mobile Plattformen und Ökosysteme aufbauen, die Menschen und IoT-Geräte auf der ganzen Welt nahtlos verbinden. Die erste Phase des Rollouts findet in Städten der ersten bis vierten Größenordnung in Indien statt und betrifft über 400 Millionen Menschen. Die Lösung wurde bereits in Mumbai, Delhi und Bangalore erfolgreich getestet. Aktuell werden außerdem 35 Machbarkeitsstudien durchgeführt.
Die Zusammenarbeit zwischen Tata Communications und HPE wird es Organisationen in ganz Indien ermöglichen, vernetzte Geräte für ihre Kundenlösungen zu nutzen. Das Projekt umfasst die Vernetzung von Geräten und Anwendungen über das LoRa-Netzwerk in Gebäuden und Flächen, in der Energieversorgung, im Flottenmanagement, für Sicherheitsdienste und das Gesundheitswesen in etwa 2.000 Städten und Gemeinden mit insgesamt 400 Millionen Einwohnern und ist damit das erste Projekt seiner Art in Indien.
„Tata Communications hat 15 Jahre Erfahrung damit, seinen Kunden in aller Welt wirkungsvolle und innovative Kommunikationslösungen bereitzustellen“, sagt Anthony Bartolo, President Mobility, IoT and Collaboration Services bei Tata Communications. „Als Teil unseres Einsatzes für Innovation und globale digitale Transformation erstellen wir ein zusammenhängendes, widerstandsfähiges und extrem sicheres Netzwerk für IoT-Anwendungen in Indien. Wir freuen uns sehr, bei diesem Projekt mit HPE zusammenzuarbeiten, denn diese Plattform ist entscheidend, um alle komplexen Variablen für ein wirklich digitales Indien zusammenzuführen.“
Die HPE Universal IoT Platform wurde für den großmaßstäblichen Einsatz entwickelt und unterstützt mit dem oneM2M-Standard eine Vielzahl von Herstellern, Geräten und Netzwerken. Die Plattform unterstützt sowohl weiträumige Niedrigenergie-Verbindungen, als auch Geräte, die Mobilfunk, klassische Funktechnik, WLAN oder Bluetooth verwenden. Die HPE Universal IoT Platform erlaubt die parallele Verwendung mehrerer LoRa-Gateways und vereinfacht dadurch das Aufsetzen und die Steuerung von Geräten in heterogenen LoRa-Umgebungen.
„Die Ausmaße dieses Projektes sind gigantisch, wir bringen neue Dienste zu Millionen von Menschen“, sagt David Sliter, Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Communications Solutions bei HPE. „Durch unseren Partner-zentrischen Ansatz hilft die HPE Universal IoT Platform Tata Communications beim Aufbau mehrerer Branchenanwendungen auf einer gemeinsamen Plattform mit einem gemeinsamen Datenmodell.“
Tata Communications hat HPE außerdem als integralen Bestandteil seiner weltweiten Mobilfunk-Verbindungsdienste für das Internet der Dinge ausgewählt. Diese stellen eine Vielzahl von Verbindungsoptionen und Verwaltungsdiensten zur Verfügung, insbesondere für mobile Anwendungen – etwa für vernetzte Fahrzeuge, Flottenmanagement oder Transportdienstleistungen.
HPE zeigt auf dem Mobile World Congress eine Vielzahl von IoT-Anwendungsfällen für die Smart City mit der HPE Universal IoT Platform.
Über LoRa
LoRa ist eine Spezifikation für drahtlose, batteriebetriebene IoT-Geräte, die über ein weitflächiges Niedrigenergie-Netz verbunden werden (Low Power Wide Area Network, LPWAN). Es deckt spezifische IoT-Anforderungen ab, etwa eine sichere bidirektionale Kommunikation, Mobilitäts- und Lokalisierungsdienste. Es setzt sich schnell als Standard durch und ergänzt andere Verbindungsoptionen wie LTE oder WLAN. Tata Communications und HPE haben LoRa wegen seines niedrigen Energieverbrauchs, großer Funkreichweite, niedrigen Kosten und vielen Anwendungsmöglichkeiten für das Projekt ausgewählt.
HPE ist Mitglied der LoRA-Allianz, einer offenen, gemeinnützigen Vereinigung deren Ziel es ist, standardisiertes LPWAN weltweit einzusetzen, um IoT, Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), Smart Cities und industrielle Anwendungen zu fördern. Mitglieder der Allianz arbeiten gemeinsam am Erfolg des LoRa-Protokolls (LoRaWAN), indem sie Wissen und Erfahrung austauschen, um die Interoperabilität zwischen Betreibern in einem weltweiten, offenen Standard sicherzustellen.