Daimler eröffnet Forschungszentrum in Israel

Der Autobauer schließt sich damit mehr als 300 multinationalen Unternehmen an, die von der IT-Kompetenz und dem Startup-Geist im Land proftieren wollen.  Schwerpunkt des neuen Zentrums in der Technologiemetropole Tel Aviv werden Entwicklungen rund um das smarte und autonome Fahrzeug sein. Dabei ist Israel ein immer wichtigerer Partner. „Das Land verfügt über einen der vier größten Talentpools der Welt“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche zur Eröffnung. Zetsche reihte das Land, das mit 8,5 Millionen Menschen weniger Einwohner hat als Baden-Württemberg, damit direkt hinter die USA, China und Indien ein. Man wolle in Tel Aviv im Rahmen von Pilotprojekten etwa Kommunikationsschnittstellen zwischen Fahrer und Fahrzeug entwickeln, sagt Daimler.
Mit 25 Fachleuten, die von 2018 an Mobilitätsdienste entwickeln, ist das neue Daimler-Forschungszentrum noch relativ klein. Zum Vergleich: Der US-Autohersteller General Motors, der seit 2008 in Israel forscht und entwickelt, hat mehr als 100 Mitarbeiter. Siemens hat in Israel bereits seit dem Jahr 2000 einen Forschungsstandort, der in der Zwischenzeit auf mehr als 400 Beschäftigte angewachsen ist.

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